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Samstag 22.02.2025 Zürich
Dieser Newsletter ist in Zusammenarbeit mit ZVV entstanden.
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Stadtleben

Fumetto presents: Fabian Meister

02.03.2024

Fumetto presents: Elizabeth Pich

25.03.2024
Roland zh, CC BY-SA 3.0, Wikimedia Commons

Wenn ich bei allen Kulturveranstaltungen, die ich besuchen will, den «normalen» Preis zahlen würde, wäre mein Portemonnaie spätestens Mitte Monat leer. Und manchmal habe ich sogar gedacht, man wolle mir irrtümlicherweise ein Abo statt eines Einzeleintrittes verkaufen, nachdem ich den Preis gehört habe. Aber es geht auch billiger – es gibt nämlich verschiedene Möglichkeiten, wie du Kultur zum kleinen (oder keinem) Preis geniessen kannst.

Gratis ins Museum:
Unzählige Museen in Zürich sind komplett gratis, die Kunsthaus-Sammlung kannst du immer mittwochs umsonst bestaunen und am Mittwochabend ab 17 Uhr kostet auch die Fotostiftung in Winterthur nichts.

2 für 1 ins Museum: Im
Museum Neuthal in Bäretswil gibt es eine Menge Spannendes rund um die Textil- und Industriekultur zu entdecken, die das Zürcher Oberland im 19. Jahrhundert prägte. Und wenn du mit dem ZVV anreist und dein Ticket zeigst, kriegst du bzw. deine Begleitung den Eintritt gratis.

Günstig ins Kino: Zugegeben, das ist kein Geheimtipp: In den meisten Kinos im Kanton ist der Eintritt am Montag günstiger. Und im Openair-Kino
«Film am See» bei der Roten Fabrik zahlst du so viel Kollekte, wie du willst.

Günstig ins Theater: Auch ins
Schauspielhaus kommst du immer montags zum halben Preis und einmal im Monat gibt’s eine «Zahlen, was man will»-Vorstellung.

Gratis an Konzerte: In Zürich gibt es den ganzen Sommer durch diverse Konzerte unter freiem Himmel – und die meisten sind gratis: zum Beispiel die
Stadtsommer-Konzerte oder «Live am Mittwuch» in der Barfussbar. An den Winterthurer Musikfestwochen sind 9 von 12 Festivaltage komplett gratis.

Roland zh, CC BY-SA 3.0, Wikimedia Commons

Im Gegensatz zur Kultur ist das Gute an der Natur, dass sie an vielen Orten in ihrer ganzen Pracht gratis zu erleben ist. Sparen kannst du hier vor allem, indem du dir das Motto «Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah» zu Herzen nimmst. Denn der Kanton Zürich ist viel mehr als Stadt, Agglo und langweiliges Mittelland: auch hier kannst du Berge besteigen, Inselfeeling erleben oder einen Urwald entdecken.

Aufs Schnebelhorn: Besteige den
höchsten Gipfel des Kantons. Auch wenn er «nur» 1292 m.ü.M. ist, siehst du oben fast so weit wie vom Matterhorn, weil die Berge Hügel rundum viel tiefer sind. Übrigens: Steigeisen und Eispickel sind im Gegensatz zum Matterhorn hier nicht nötig, das spart auch nochmals Geld.

Zum Teehüsli: Im
Teehüsli Fallätsche am Uetliberg gibt’s Tee für 1 Franken und die Uetlibergwurst mit Brot für 4 Franken. Günstiger kommst du wirklich nur weg, wenn du den Proviant selbst mitnimmst.

Rauf und/oder runter mit der Seilbahn: Für noch mehr Berg-Feeling empfehle ich dir, die
Platenweg-Wanderung mit einer Fahrt in der einzigen öffentlichen Seilbahn des Kantons zu verbinden: der Felsenegg-Bahn. P.S. Sie ist im 9-Uhr-Tagespass inbegriffen.

Weinwandern im Weinland: Schöne Spazierwege zwischen Reben findest du nicht nur im Waadtland, sondern auch
im Zürcher Weinland (und guten Wein übrigens auch).

Ab auf die Insel: 2 Stunden dauert die Fahrt mit dem
Kursschiff vom Bürkliplatz zur Insel Ufenau. Schneller geht’s ab Rapperswil oder Pfäffikon. Einmal angekommen, kannst du nicht nur die Seele in der ruhigen Natur baumeln lassen, sondern dank der Art Ufnau auch diverse Kulturveranstaltungen erleben – viele davon gratis. PS. Auch die Kursschiffe auf dem Zürichsee sind im 9-Uhr-Tagespass inbegriffen.

Rein in den Urwald: Obwohl er mitten im grössten Ballungsgebiet der Schweiz liegt, ist der Sihlwald einer der ursprünglichsten Wälder des Landes.
Im Naturerlebnispark bist du weit weg vom Stadt-Trubel.

zvg ZVV

Es gibt noch ungefähr 1 Million Freizeitaktivitäten ausserhalb der beiden obigen Kategorien. Und die allermeisten von ihnen sind nicht gerade günstig. Aber auch da hat’s bei vielen Dingen und Orten noch Potenzial nach oben bzw. nach unten. Sofern du in deiner Freizeit mehr entdecken willst als den nächsthöheren Meditationszustand und dich nicht nur von Licht und Liebe ernähren möchtest, kannst du vielleicht mit den folgenden Spartipps etwas anfangen.     

Günstiger Essen: Lebensmittel retten und so gleichzeitig Ressourcen und Portemonnaie schonen kannst du zum Beispiel immer mittwochs
am Foodsave-Markt beim Bahnhof Altstetten oder indem du dich an den Madame Frigo-Kühlschränken im ganzen Kanton bedienst. Und das Dessert besorgst du am besten im Lindt Factory Outlet in Kilchberg, wo es Schoggi direkt von der Fabrik zum kleinen Preis gibt.

Zu Randzeiten gehen: Unzählige Orte mit beschränktem Platzangebot sind günstiger, wenn man dann geht, wenn nicht alle gehen (und das sind teilweise überraschend lange Zeiträume). Einige Beispiele: Die
Kletterzentren Gaswerk in Schlieren, Greifensee und Wädenswil, Fantasy-Golf in Winterthur, unzählige Tennisplätze im ganzen Kanton undundund.

Kaufe Tickets im Voraus online: Nicht nur in diversen Skigebieten, auch beispielsweise im
Alpamare gibt es Rabatt, wenn man Eintritte im Voraus bzw. für Tage mit geringer Nachfrage bucht.

Jahreskarten kaufen: Wenn dich etwas richtig packt und du mehrmals hinwillst, lohnen sich Jahresabos manchmal schneller, als man denkt. Im
Technorama in Winterthur zum Beispiel ab dem vierten Besuch im Jahr (für Familien noch früher), im schönen Park Seleger Moor zum Beispiel ab dem dritten Besuch im Jahr (und hier lohnen sich mindestens drei Besuche wirklich, weil der Park zu jeder Jahreszeit komplett anders aussieht).

Jöö-Effekt for free: Es muss nicht immer der Züri-Zoo sein. Viele niedliche Tiere triffst du auch im
Wildpark Bruderhaus in Winterthur oder im Tierpark Langenberg – und das komplett gratis. Und falls für dich doch kein Weg am städtischen Zoo vorbeiführt: Mit dem Sunset-Ticket kommst du ab 90 Minuten vor Schliessung günstiger rein.

Bonustipp Kulturlegi: Am meisten gespart habe ich zweifellos dank der
Kulturlegi der Caritas. Die gibt es nur für Menschen mit kleinem Budget, wobei die Definition von «kleinem Budget» gar nicht sooo klein ist. Prüfe also, ob du berechtigt bist. Und falls ja, kannst du an ganzen 1010 Orten im ganzen Kanton sparen. Übrigens sind bei Weitem nicht nur klassische Kulturangebote dabei, sondern auch solche aus den Bereichen Gesundheit, Wellness, Sport und vieles mehr.

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